Für viele ist es schon ganz normal, nach dem Essen oder im Laufe des Tages öfters sauer aufzustoßen. Doch der Reflux, also das Sodbrennen, sollte nicht als normal angesehen werden. Die meisten vermuten hinter Sodbrennen eine Überproduktion der Magensäure, die dann durch die Speiseröhre wieder hochkommt. Leider glauben das auch viele Ärzte und verschreiben ihren Patienten oft Protonenpumpenhemmer (PPI), also Säureblocker oder empfehlen Antazida. Dabei handelt es sich um ein basisches Salz, welches die Magensäure neutralisieren soll. PPI sind ein Milliardengeschäft und gehören zu den weltweit am meisten eingenommenen Medikamenten.
Doch dieses Medikament hat viele Nebenwirkungen, die den Patienten gar nicht so bewusst sind:
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Kopfschmerzen
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Schlafstörungen
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Müdigkeit und Schwindel
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Belastung für die Leber
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PPI können die Entstehung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien fördern. Denn wenn zu wenig Magensäure gebildet wird, kann die Nahrung nicht mehr so intensiv zerkleinert werden und das Risiko erhöht sich, dass unverdaute Partikel durch die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Das kann Allergien auslösen.
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Hemmung der Eisen-, Magnesium- und Calciumaufnahme, wodurch es zu einer Blutarmut bzw. Osteoporose kommen kann
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Die Magensäure gehört zu den wichtigsten Security Abteilungen in unserem Körper. Produzieren wir nun zu wenig, haben Bakterien und Parasiten leichtes Spiel.
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Kann zu einer mangelhaften Aufnahme von Vitamin B12 führen
Es wurde sogar festgestellt, dass wenn PPI an gesunde Menschen verabreicht wurde, diese erst jene Symptome entwickelt haben, wie Sodbrennen, Magendrücken etc.
Die Magensäure ist sehr wichtig für unsere Verdauung und auch, um schädliche Parasiten und Bakterien im Magen abzutöten. Zuviel davon schadet uns aber. Andererseits hat aber eine nicht ausreichende Magensäureproduktion den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Nahrung länger im Magen bleibt und dort stärker bewegt werden muss, damit sie mit der vorhandenen Magensäure in Berührung kommen kann und so vorverdaut wird. Durch die längere Verweildauer im Magen fängt die Nahrung an zu gären und durch die Bewegung wird sie durch den Schließmuskel zurück in die Speiseröhre gedrückt. Dadurch kann ebenfalls Sodbrennen entstehen. Wenn in so einem Fall PPI oder Antazida verabreicht werden, kann es kurzfristig besser werden, aber langfristig passiert genau das Gegenteil! Deswegen ist es vor einer Medikation unbedingt notwendig die Ursache des Sodbrennens herauszufinden.
Wie entsteht Magensäureüberschuss?
Das kann verschiedene Ursachen haben:
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Hastiges Essen
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Stress
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Mangelhaftes Kauen
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Zuckerreiche Mahlzeiten
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Industriell verarbeitete Nahrungsmittel
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Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori
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Ungesunder Lebensstil (zu viel Kaffee, Alkohol, Rauchen)
Bei Sodbrennen ist es wichtig die Ursache rauszufinden und dagegen anzugehen. Denn viele Patienten nehmen Medikamente und nach kurzer Zeit, treten die gleichen Symptome wieder auf. Oft schlimmer als am Anfang.
Sodbrennen ist ganz klar ein Problem der modernen Ernährungs- und Lebensweise. Es gibt dafür keine nebenwirkungsfreie schulmedizinische Lösung. Sodbrennen kann zu einer Reihe unangenehmer Folgeerkrankungen führen, wie z.B. Refluxösophagitis, Speiseröhrenkrebs, Magengeschwür, Magenkrebs, Reizmagen etc.
Umso wichtiger ist es so schnell wie möglich Maßnahmen dagegen zu ergreifen und seinen Lebensstil dauerhaft umzustellen.
Ganzheitliche Maßnahmen bei Sodbrennen
Mit meinen Kunden führe ich verschiedene Maßnahmen durch, die gut gegen Sodbrennen helfen und dieses auch langfristig verschwinden lassen. Hier ein kleiner Ausschnitt aus bestimmten Maßnahmen für einen gesunden Magen:
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Beobachte nach welchen Mahlzeiten du Aufstoßen musst und vermeide möglichst diese Lebensmittel
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Halte dich fern von irritierenden Speisen wie Zucker, sehr fettiges, Alkohol, Geräuchertes und industriell hergestellte Mahlzeiten
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Meide mehrgängige Menüs, da diese für den Magen eine Katastrophe darstellen
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Kaue dein Essen ausführlich
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Trinke nichts zu deinem Essen
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Achte auf eine basische Ernährung, um eine Übersäuerung deines Körpers zu vermeiden
Solltest du schon länger unter Sodbrennen leiden und nicht wissen, was du tun kannst, helfe ich dir gerne. Melde dich einfach zu einem kostenlosen Erstgespräch an und wir besprechend die richtige Strategie für dich.